Osteopathie Heidelberg

Osteopathie

„…Osteopathie ist eine Philosophie, eine Kunst, eine Wissenschaft…“ (A.T. Still, Entdecker der Osteopathie)

Die Osteopathie verfolgt einen ganzheitlichen Behandlungsansatz bei dem nicht die Krankheit oder die Diagnose, sondern die Person im Mittelpunkt der Behandlung steht. Mit manuellen Behandlungstechniken soll die „Autoregulation des Organismus“ angeregt werden.

Teilgebiete der Osteopathie sind die craniale, viszerale und parietalische Osteopathie.

Die craniale Osteopathie behandelt kleine Bewegungen des Schädelknochens, des Kreuzbeins, sowie der Bindegewebshäute. Im Zuge der Behandlung sollen Störungen im craniosacralen System behoben und die Flüssigkeitssysteme des Körpers angeregt werden. Über Schwingungen soll eine Veränderung des Rhythmus der Flüssigkeitssysteme, welche in Verbindung mit dem Hormonhaushalt, des Immunsystems, der Atmung und des Nervensystems stehen, herbeigeführt werden.

Unter anderem sind Migräne, Rückenschmerzen und eine Immunschwäche mögliche Auswirkungen der Störung des craniosacralen Systems.

Die viszerale Osteopathie untersucht die inneren Organe und die umgebenden Strukturen. Hierbei werden deren Bewegungseinschränkungen untersucht und behandelt.

OsteopathInnen können die Bewegungen der Organe, welche durch Bindegewebe miteinander verbunden sind und einen eigenen Rhythmus entwickeln erspüren und somit Behandlungsmaßnahmen ableiten.

Durch Fehlhaltungen, Narben und Entzündungen können die Beweglichkeit und die Rythmen der Organe gestört werden, dies wird durch „palpieren“ (ertasten) erkannt und soll anschließend durch Anregung der Eigenbewegung der Organe behoben werden. Ziel der viszeralen Osteopathie ist die Anregung der Selbstheilungskräfte der Organe und die Wiederherstellung deren Funktionsfähigkeit, um so die Symptome zu lindern. Eine verbesserte Organfunktion wirkt sich auf Fehlhaltungen und Verspannungen der äußeren Muskulatur aus.

Bei der parietalen Osteopathie geht es um die Untersuchung und Behandlung von Muskeln, Sehnen, Bänder, Faszien und Gelenken und soll Störungen (u.a. Bewegungseinschränkungen) des Muskel-Skelett-Systems (Stütz- und Bewegungsapparat) beheben. Durch manuelle Techniken sollen die Störungen die beispielsweise durch Sport- und Unfallverletzungen oder Haltungsschäden verursacht werden können, beseitigt und das Gleichgewicht zwischen Knochen, Muskeln und Gelenke wiederhergestellt werden. Zum Einsatz kommen nicht nur „myotensive Techniken“ (Muskelenergie-Techniken), sondern auch sanfte manuelle Mobilisationen oder Manipulationen mit Impulsen.

                                                                                   (Quelle: Institut für angewandte Osteopathie)

Behandlungen der Osteopathie sind reine Privatleistungen und müssen privat bezahlt werden.

Manche gesetzliche Krankenkassen übernehmen anteilig die Behandlungskosten, bitte informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, da jede Krankenkasse unterschiedliche Bedingungen hat und unterschiedliche Leistungen bezuschusst.

Für die Behandlungen benötigen Sie ein Privatrezept ihres Arztes.