Kinesiotaping Heidelberg

Kinesiotape

Im Gegensatz zum klassischen Sporttape wird Kinesiotape nicht primär zur Gelenkstabilisation eingesetzt. Es ist ein flexibles wasserfestes Baumwolltape, das sich sehr gut anpasst und jede Bewegung mitmacht ohne sie einzuschränken. Man kann es zwischen drei bis fünf Tagen aufgeklebt lassen. Das farbige Tape kann direkt im Verletzungs- bzw. Schmerzbereich angelegt werden.

  • Es verbessert den Stoffwechsel, reguliert verspannte Muskulatur, verbessert den lymphatischen Abtransport und aktiviert den Heilungsprozess.
  • Es wird meist als Unterstützung kombiniert mit anderen Therapien in der Physiotherapie eingesetzt.
  • Es ist einfach zu verwenden, sollte jedoch von einem Physiotherapeut*in mit entsprechender Fortbildung appliziert werden, um richtig angewendet seine volle Wirkung zu entfalten. In unserer Physiotherapie in Heidelberg haben wir uns für Kinesiotaping spezialisiert und eine lange Erfahrung bei verschiedenen Pathologien.

Zur Anlage des Kinesiotapes werden die Muskeln und Gelenke in einer leicht gedehnten Stellung vorpositioniert, in dieser Position wird das Tape angelegt. Das Tape ist so beschaffen, dass es bei Bewegung die Haut leicht anhebt ohne die Bewegung dabei einzuschränken. Durch das Anheben der Haut entsteht ein Zug zwischen den oberen und unteren Hautschichten, dadurch werden Rezeptoren des Neven-, des Blut- und speziell des Lymphsystems stimuliert. Hierdurch wirkt das Kinesiotape oft direkt schmerzlindernd und langfristig schwellungsreduzierend.

Kinesiotape bietet noch weitere Vorteile:

  • Förderung der Muskelrekrutierung
  • Steigerung der Bewegungsfreiheit
  • Verbesserung der Tiefensensibilität
  • Reduzierung der Überdehnung der Muskeln
  • Reduzierung der Entzündung.

Es ist eine gute Unterstützung der Physiotherapie oder des Trainings zur schnelleren Regeneration. Ein Effekt stellt sich meist schon direkt in der Behandlung ein.

Nach einer Verletzung entstehen in den meisten Fällen Schmerzen und/oder Schwellung, da sich an der Verletzungsstelle zusätzliches Blut und Lymphe unter der Haut befindet, wodurch die Schmerzrezeptoren angefeuert und Schmerzen verursacht werden.

Somit kann das Kinesiotaping vielfältig eingesetzt werden, sowohl nach Verletzungen als auch bei Verspannungen oder gestörten Bewegungsabläufen z.B. nach einer Operation.

Indikationen sind zum Beispiel:

  • Bandscheibenvorfall oder Lumbago
  • Muskelverletzungen der Schulter, Knie oder Hüfte
  • Ischiasbeschwerden
  • Knieschmerzen
  • Plantarfasziitis
  • Schulterschmerzen
  • Tennis- oder Golferellenbogen
  • Verstauchung des Knöchels.

Aber auch bei neurologischen Störungen kann es unterstützend eingesetzt werden.